Wir fahren gemütlich auf gut aspahltierter Strasse südwärts und übernachten nochmals mitten im Nirgendwo ca. 60 km nördlich von Sajnshand. Auch diese Gegend hier ist kaum besiedelt und man sieht ausser ein paar wenigen Fahrzeugen nichts und niemanden. Die Steppe ist braun und trocken und wird immer karger, wir nähern uns langsam wieder der Gobi.
In der Nähe von Sajnshand , mitten in der Wüste, liegt das Kloster Kharmaryn Khiid. Auch hier ist es äusserst karg, doch die Wüste zeigt sich hier in allen Farben und Schattierungen. Das Gestein wechselt von ocker- zu rot-und orangetönen, mal steinig, mal sandig und auch die kleinen Büsche haben verschiedenste Farbtöne. Man kann sich fast nicht sattsehen…
Wir besuchen das Shambala-Energeizenum, ein buddhistischer Kraftort. Im ausgewaschenen Gestein hat es ein paar kleine Meditationshöhlen mit Buddhafiguren, Kerzen, Räucherstäbchen und Opfergaben (Reis, Bonbons, Vodka, Kekse.)
Einer der Felsen soll Energie spenden, die Pilger lehnen sich an das Gestein, um Energie und Kraft zu tanken.. Wir versuchens auch, vielleicht hilfts ja…;-)
Das Shambala-Energiezentrum ist von 108 Stupas umgeben, hier legen sich manche Leute gar auf den Boden.
Das Kloster selbst ist wieder neu aufgebaut worden, nachdem es wie alle anderen in den 30er Jahren zerstört wurde.