3.-4. September 2015: Kloster Amarbayasgalant

Wir steuern den Khuvsgulsee im Nordwesten des Landes an. Unterwegs wollen wir einen Zwischenhalt beim Kloster Amarbayasgalant machen, das in einem Seitental liegt.
Ca. 36 km holprige Piste führen dorthin, z.T. nur im Schritttempo befahrbar. Es gib zig Spuren, man muss sich die beste aussuchen und ab und zu muss ein Bächlein durchquert werden. Wir kommen an einigen Ovoos vorbei, das sind Steinhaufen, die die gläubigen Reisenden dreimal im Uhrzeigersinn umrunden und jeweils einen Stein oder andere Opfergaben hinlegen und sich so Glück für die Reise von den Göttern und Geistern erbeten. Schlussendlich brauchen wir 1,5 bis 2 Stunden, bis wir in der Nähe des Klosters ankommen.

Wir befinden uns mitten in der Steppe auf einer Art Hochebene, umgeben von ein paar Hügeln. Wir übernachten an einem kleinen Bächlein- zum Vegnügen der Kinder ;-)Die Gegend ist kaum besiedelt, doch vereinzelt hat es ein paar Jurten mit ihren Viehherden, die sich mehr oder weniger frei in der Steppe bewegen.

Das Kloster thront hoch oben am Talende, umgeben von ein paar wenigen Hüttchen und Jurten.
Wir haben das Glück, gerade einer Betzeremonie der Schüler im Tempel beizuwohnen. Einer der  jungen Mönche führt uns anschliesend im Kloster herum und versucht, mit ein paar Brocken Englisch die Geschichte  und Bedeutung des Klosters zu erklären.
Das Kloster wurde in den 1930er Jahren durch die Kommunisten grösstenteils zerstört und wird nun seit den  90er Jahren mit Hilfe der UNESCO wieder aufgebaut. Früher lebten hier über 2000 Mönche, heute sind es noch etwa 50.
Wir bestaunen die bunten Malereien, goldenen Buddhas und Holzschnitzereien. Sogar die Jungs sind ganz fasziniert.

  • viele Wege führen zum Kloster....

2 Comments

  1. superissimo – einfach fantastisch Eure Reise, in so kurzer Zeit soooooooo weit, bin ganz begeistert von Euren Reportagen samt Fotos, weitherin nur Erfreuliches, Schönes, Gutes, ganz herzlich aus dem Süden Frankreichs, anna

  2. Hoi mitenand!
    Super Berichterstattung! Freuen uns wöchentlich auf das was Ihr auf Eurer grossen Reise so erlebt! Dominik sucht dann jeweils auf der Weltkarte die Route raus. Viel Glück weiterhin und schöneErlebnisse!
    Liebe Grüsse Christine und Dominik.

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