17.-18. Februar 2016: Last Night in Bangkok und das Dachträger-Disaster

Gestern herrschten 36°C in Bangkok und nach dem ganzen Visamarathon wollten wir einfach nur noch einen letzten ruhigen, entspannten Tag geniessen. Die Jungs plantschten im Pool und gegen Abend mussten wir bereits wieder unsere Taschen packen…

Heute geniessen wir noch das letzte Mal den Pool- für wahrscheinlich sehr lange Zeit!

Nach dem Mittagessen verabschieden wir uns von unserem vorübergehenden Zuhause- es geht weiter zum Flughafen. Wir sind froh, in dieser Millionenstadt ein schönes, grosses und gemütliches Zuhause gehabt zu haben, wohin wir uns von der ganzen Hektik, Lärm und dem Stress zurückziehen konnten! Für uns war es der wahre Luxus und die Jungs wollen hier gar nicht mehr weg ;-)!

Der Flug geht pünktlich und schwupps- landen wir bereits wieder in Chiang Mai. Der Lasti steht zum Glück immer noch an Ort und Stelle! Es ist fast wie ein Nachhausekommen, im Guest House werden wir herzlich begrüsst und es ist schön, wieder im Lasti zu sein und im eigenen Bett zu schlafen (die Betten in Bangkok waren zwar gross, aber unglaublich hart!). Zwar vermissen wir die heisse Dusche, die Klimaanlage und der viele Platz- trotzdem ist der Lasti unser Zuhause (zumindest solange wir nicht in Tössriederen sind..;-))

Und welch eine Überraschung, sogar der Dachträger wurde in der Zwischenzeit fertiggestellt und montiert. Sieht gut aus auf den ersten Blick- doch leider wirklich nur auf den ersten..! Beim genauen Hinsehen stellt Dominik fest, dass beim Montieren das halbe Dach verwürgt und vermurkst wurde, es hat zahlreiche Kratzspuren und vor allem etliche Dellen, einige rosten bereits…! Zudem ist der Träger selber unbrauchbar, er passt nicht richtig und würde uns wohl auf der nächsten Holperpiste um die Ohren fliegen!

Dass der Dachträger nicht unbedingt unseren Anforderungen und Vorstellungen würde standhalten, waren wir uns schon im Voraus bewusst und gingen das Risiko ein, dass der Träger nicht passen oder schlecht gemacht sein würde- doch dass dabei das Dach beschädigt werden würde, damit haben wir nicht gerechnet!

Dominik denkt an all die Stunden an Arbeit, die er in die Instandsetzung des Fahrerhauses gesteckt hat und dreht bei dem Gedanken fast durch…

Am nächsten Morgen kommt es zu etlichen Diskussionen mit dem Metallbauer, der unseren Ärger nicht so ganz zu verstehen scheint… Wenigstens bekommen wir die Anzahlung zurück- den Träger kann er gleich wieder mitnehmen! Wir hoffen, dass er für den Schaden aufkommt, wissen aber, dass dies illusorisch ist..! Schlussendlich zahlt er uns 500 Baht, umgerechnet nicht mal 20 CHF.

Wir versuchen, die ganze Angelegenheit möglichst zu vergessen und sind froh, uns nicht mit ernsthafteren Problemen herumschlagen zu müssen! Trotzdem ist es ärgerlich! Vielleicht sind wir auch ein bisschen selber schuld- wir hätten die Arbeiter beaufsichtigen sollen!

 

One Comment

  1. hallo Ihr Abenteurer – endlich mal wieder à jour – hier gehts ebenfalls rund, Arbeiten organisieren (in einem andern Departement) im neuen „alten“ Häuschen – Zügelei etcetc – Ihr habt ja Nerven, Geduld und viiiiiil Glück, super! Wie schrieb Rilke ehedem: „wer spricht von Siegen, ûberleben ist alles“ – nun, siegen mag man doch auch schon hie und da – n’Est-ce pas!
    also weiterhin viel Glück, Ueberleben und Siegen – ganz herzlich, anna aus France

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