3.-9. Januar 2016: Chiang Mai

Einer der Gründe, weshalb wir nach Chiang Mai gekommen sind, ist die Beantragung des chinesischen Visums beim Chinesischen Konsulat. Die benötigten Unterlagen konnten wir im Guesthouse, auf dessen Parkplatz wir momentan stehen, ausdrucken lassen.

Es dauert seine Zeit, bis wir alle vier Antragsformulare, alle 4-seitig, ausgefüllt haben. Zum Glück hält sich der Andrang beim Konsulat in Grenzen und wir müssen nicht allzu lange warten, bis unsere Nummer aufgerufen wird. Doch Dominiks Passfoto hat die falsche Hintergrundfarbe (schon wieder!) und somit müssen wir per Taxi zum nächsten Fotoshop und wieder retour, gerade noch rechtzeitig vor Schliessung des Schalters.

Leider verlangen sie das Original des Invitationletters, wir haben natürlich nur einen Ausdruck, da er uns elektronisch zugeschickt wurde. Das Senden des Originals würde zu lange dauern, also bekommen wir statt der beantragten 60 Tage nur 30 Tage Aufenthalt. Doch ohne Zwischenfälle sollte dies eigentlich reichen…

Wir wollen die Wartezeit, bis wir unsere Pässe wieder abholen können, ausserhalb der Stadt verbringen. Der freundliche Besitzer des Trekker Camps empfiehlt uns die San Kampaeng Hot Springs, etwas ausserhalb der Stadt.

Die heissen Quellen liegen in einem schönen Park mit Spielplatz und Campground. Die Kinder verbringen fast den ganzen Nachmittag auf dem grossen Spielplatz, zusammen mit einer Horde Thai-Pfadis.

Das Wasser spritzt aus grossen Rohren wie ein Geysir aus dem Boden. Der leicht schweflige Geruch liegt überall in der Luft. Das heisse Wasser wird in einem Becken gesammelt, wo man in kleinen Bastkörbchen Eier kochen kann. In einem System aus kleinen Kanälen wird das heisse Wasser durch den Park geleitet, wo die Einheimischen ihre Füsse baden und picknicken. Zum Baden gibt’s einen grossen Pool- doch das Wasser ist uns fast zu heiss! Wir schwitzen und lassen uns bereits nach kurzer Zeit wieder an der kühleren Umgebungsluft abkühlen! Eigentlich wären uns Cold Springs fast lieber 😉 !

Aber wenigstens sind die Kinder wieder mal eingeweicht und sauber 😉 !

 

Wir sind zurück in Chiang Mai. Abends besuchen wir den Night Bazar. Einen riesigen Markt im Zentrum der Stadt. Hier bekommt man alles von Souvenirs über Kunsthandwerk, Kleider und gefälschte Markenartikel. Und natürlich gibt’s hier dutzende von Foodständen und diverse Tourirestaurants.

Wir lassen es uns in German Hofbräuhaus gut gehen bei Sauerbraten und Spätzli mit Rotkraut und Cordonbleu. Mmmh, hat das gut geschmeckt! Ich liebe zwar das Thai-Essen, doch ab und zu sehne ich mich trotzdem nach einer Abwechslung, bzw. etwas „heimischem „.

 

Bevor wir weiterziehen, gehen wir alle nochmal zum Coiffeur: Dominik lässt sich beim Barber im Vintagesalon eine Rockabilly-Frisur schneiden, die Jungs bekommen beim Coiffeur an der Strasse für ca. 1.70 CHF einen neuen Haarschnitt und ich getraue mich nur in einen der besseren Salons, wo ich für 15 CHF meine Haare gemacht bekomme ;-). Man erinnere sich an die Coiffeur- Episode der Jungs in Laos- es kann also nur besser werden. Doch diesmal hatten wir alle Glück- wir können wieder unter die Leute …;-)

 

 

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