5.-20. Dezember 2015: Wanaburee Resort, Khao Lak

Normale Leute reisen mit ihren Rollkoffern an, wir checken mit Ikeataschen und Plastiktüten im Resort ein…

Für zwei Wochen machen wir sozusagen Ferien vom Reisen und tauschen unsere fahrbare 10-Quadratmeter-Wohnung in ein Luxusbungalow von über 50 Quadratmetern mit einer riesigen Badewanne, worin die ganze Familie Platz hätte, einer Outdoor-Regendusche, einer Terrasse mit Liegestühlen und Blick aufs Meer, Zimmer mit Kühlschrank, Fernseher und einer Klimaanlage! Welch ein Luxus!

Im tropischen Garten mit Lagune tummeln sich allerlei Tiere wie Fische, Frösche, Krebse, Leguane, Echsen und Geckos…

Wir lassen es uns zwei Wochen lang gut gehen und lassen uns verwöhnen.

Morgens geniessen wir das reichhaltige Frühstücksbuffet mit einer grossen Auswahl an Broten, Gipfeli, Eierspeisen, Speck, Reisgerichten und Früchten. Nur „richtiger“ Käse fehlt noch!

Die Zimmer werden jeden Tag gereinigt, die Betten frisch gemacht, sogar die herumliegenden Kleider frisch zusammengefaltet. Ein Service, an den man sich gewöhnen könnte…;-) !

Zwischendurch kommen wir in den Genuss einer Thaimassage, die Atmosphäre könnte nicht besser sein: direkt am Strand, Entspannung bei Meeresrauschen und einer erfrischenden Brise. Doch Entspannen will bei einer Thaimassage gelernt sein. Der Masseur, bzw. die Masseuse ist mit vollem Körpereinsatz dabei, da werden Füsse, Knie und Ellenbogen verwendet, man wird gedehnt und gestreckt, dass man das Gefühl hat, es würden einem alle Knochen gebrochen. Jede Muskelverspannung wird aufgespürt und weichgeknetet, statt Entspannung, könnte man manchmal vor Schmerz aufschreien…Aber danach ist man richtig tiefenentspannt, man fühlt sich fast wie neugeboren und mindestens 15 Jahre jünger…;-). Morgens schmerzen nicht mehr alle Glieder und man fühlt sich gleich viel beweglicher.

Die Zeit vergeht wie im Flug und die Tage fliegen nur so dahin. Das Programm ist meist dasselbe: morgens Plantschen im Swimming Pool, danach ist Buddeln am Strand angesagt. Nach einer Mittagspause das gleiche Programm nochmals von vorn…Zwischendurch ein kühler Drink im Liegestuhl…

Nils hat mittlerweile Schwimmen gelernt und auch Jonas hat jede Scheu vor dem Wasser verloren. Nun üben die beiden bereits den Kopfsprung..

Abends essen wir meist in einem der Restaurants im Ort. Wenigstens sind hier die Thai-Currys auf westliche Gaumen abgestimmt- andernorts sind sie oft viel zu scharf. Wir essen die erste Pizza seit Monaten! Die Jungs ernähren sich hauptsächlich von Pommes Frittes und Chicken- oder Fischnuggets.

Zwischendurch können wir es nicht lassen, selber zu kochen- so wird unsere Veranda flugs in eine Outdoorküche umgewandelt…

Abwechslung bieten Ausflüge in die nächsten Orte, wo sich ausnahmslos nur Touristen aufhalten- für uns zu Beginn etwas ungewohnt…

Wir besuchen Märkte und die Strände der Umgebung und machen mit Grosi gar eine Ausfahrt im Lasti. Schliesslich möchte Vrene auch noch etwas von Thailand sehen…

Ansonsten machen wir ausser ein paar Strandspaziergängen und Tuk Tuk Fahrten keine grossen Sprünge…

Dominik hat seit ein paar Wochen einen Pfropf im Ohr, der sich auch mit Tropfen nicht auflöst. Zum Glück gibt’s hier eine grosse Zahl an Ärzten, die auf die Bedürfnisse der Touristen spezialisiert sind.Hier kann Dominik sein Ohr spülen lassen. Kurze Zeit später und ca.100 CHF leichter (das teuerste waren die Medikamente), ist das Gehör wiederhergestellt.

Auch Nils‘ Quallenverletzung heilt langsam aber sicher, die hat nun ewig gebraucht und sah zwischendurch gar nicht schön aus, belegt und entzündet. Doch dank regelmässiger Wundpflege und Verbandwechsel ist bald nur noch eine Narbe übrig…

Das Wetter ist seit Wochen unverändert, die Temperaturen sind konstant zwischen 30 und 34° C. und meist regnet es einmal täglich kurz aber heftig. Eigentlich sollte die Regenzeit längst vorbei sein, doch auch hier zeigt sich der Klimawandel. Uns stört es nicht weiter, wir haben ja ein Dach über dem Kopf und die Temperaturen sind auch bei Regen unverändert warm. Von Abkühlung keine Spur- im Gegenteil, die Luft ist nur noch schwüler…!

 

 

White Sand Beach

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