30.-31. Oktober 2015: Auf nach Yunnan

Frisch ausgeruht haben wir Tony wieder beim Hotel aufgegabelt und machen uns an zwei lange Fahretappen bis Kunming. Tony wechselt jeweils als Mitfahrer zwischen uns und Sebans, die anderen haben keinen Platz für einen zusätzlichen Passagier.

Der Highway führt weiter durch die Berge Sichuans. Wir befinden uns meist zwischen 1500 bis 2500 m.ü.M. Die Strasse besteht hauptsächlich aus Brücken und Tunnels. Wir dachten, die Schweizer seien Weltmeister im Tunnel- und Brückenbau, doch im Vergleich zu China kann die Schweiz nicht mithalten. Die gesamte Autobahn befindet sich praktisch auf Viadukten und Brücken, die Berge sind einfach zu steil für Strassenbau! Entsprechend geht’s auch hinauf und hinunter- doch zum Glück hat es relativ wenig Verkehr. Nun wissen wir auch, wieso Chinas Highways so teuer sind!

Die Vegetation ist üppig, mit vielen Bambusgewächsen, die Berge hoch und steil. Schon seit wir in China sind, fällt uns auf, dass jedes kleine Fleckchen Land, das sich irgendwie bebauen lässt, bepflanzt ist. Sei es noch so klein oder direkt an der Autobahn. Steilhänge werden terrassiert und überall wird Mais (und zunehmend auch Reis)angepflanzt. Zwischendurch ist die Landschaft fast mediterran mit Olivenbäumen, Agaven und Aloe Vera.

In Tonghai landen wir per Zufall auf einem Parkplatz neben eines Hallenbades.

Also nichts wie los ins lauwarme Nass! Die Halle ist fast leer, düster und das Wasser grünlich. Doch die Kinder plantschen wie die Grossen und werden endlich wieder mal richtig eingeweicht ;-)! Wir geniessen vor allem die heissen Duschen danach!

 

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